Jan Lauer

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  • Fedidings… Fediwas? Was ist eigentlich das Fediverse?

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    Oswald Prucker hat mich auf Mastodon (das gehört zum Beispiel auch zum Fediverse und ist ein Microblogging-Dienst, so wie es Twitter früher einmal war) auf dieses Video aufmerksam gemacht:

    Elena Rossini erklärt in wenigen Minuten auf Englisch was das Fediverse ist und warum es so toll ist und eigentlich sofort aus der Nerdecke/Nische raus müsste. Das ganze geht natürlich auch mit deutschen Untertiteln.

    Das Video liegt übrigens nicht wie so viele Videos bei Youtube, sondern natürlich auch im Fediverse, nämlich bei Peertube. Das ist die Videoplattform. Bietet ähnliche Funktionen wie die großen Platzhirschen, gehört aber keinem Platzhirsch.

    Oswald hat in seinem Blog auch ein paar Worte zum Video geschrieben, schaut da gerne mal rein:

    Oswald findet das die großen Vorteile des Fediverse (Interoperabilität und vor allem das Fehlen von Algorithmen) auch gleichzeitig die größten Nachteile sind. Das stimmt für mich nur in Teilen. Natürlich macht das Fehlen von Algorithmen das ganze auf den ersten Blick etwas langweiliger, weil wir (bzw. viele) es einfach gewohnt sind, dass wir irgendwelche mehr oder weniger passenden Inhalte von anderen präsentiert bekommen.

    Ich persönlich bin immer darüber verwundert, denn ich habe in allen Netzwerken soweit es mir möglich ist alle Vorschläge ausgeschaltet und die Timeline auf Twitter immer Chronologisch sortiert und auf meine Follower begrenzt. Die meiste Zeit mit einer Drittanbieter-App und am Ende soweit es ging über die Twitter-App. Ich hatte also in meinem digitalen Zuhause (ja, das war Twitter und das Elon leider zerstört) nie den Algorithemquatsch. Vielleicht stört mich das deshalb im Fediverse so wenig. Ich vermisse nämlich nix. 🙂

    Probiert es doch einfach mal aus. Wenn ihr auf Instagram seid, dann schaltet die Vorschläge mal für 30 Tage auf stumm. Ihr seht soviel weniger Schrott. Es ist herrlich.

    Die Interoperabilität macht es leider schon etwas nerdiger und unübersichtlich, da bin ich ganz bei Oswald. Aber zum Glück findet man eigentlich immer schnell irgendwo Hilfe. Also ran da!

    Dieses Blog ist übrigens auch im Fediverse, als eigene Instanz postet sie jeden Beitrag auf Mastodon und kann sogar abonniert werden:

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    Blog von @janlauer@ https://mstdn.social/@JanLauer

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    Das geht in einem WordPress-Blog eigentlich ganz einfach. Einfach das Plugin ActivityPub installieren und los geht es.

    Wir sehen uns im Fediverse.

    P.s. Und den Oswald sehe ich hoffentlich bald mal im Rahmen der D64-Klassenfahrt. Über diesen wunderbaren Verein kenne ich Oswald nämlich. D64 betreibt für seine Mitglieder übrigens eine eigene Mastodon-Instanz und ist also auch im Fediverse zu hause. Ich sag ja, toller Verein.

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  • Schubladenhaus

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    Schubladenhaus

    Einfach mal das Schlafzimmer raus fahren und unter freiem Himmel schlafen. Im sogenannten Schubladenhaus in Gelnhausen ist das möglich.

    Wer mehr über das Gebäude erfahren will:

    https://www.dw.com/de/das-schubladenhaus-living-room-in-gelnhausen-euromaxx-ambiente/video-15910537

  • Fahrrad, Klima, Deutschland – aber das Auto, aber die Parkplätze

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    Fahrrad, Klima, Deutschland – aber das Auto, aber die Parkplätze

    Am letzten Samstag war Kidical Mass – eine Fahrraddemo in Gelnhausen. Ich habe mit den Jungs zum zweiten Mal teilgenommen.

    Sicheres Fahrrad fahren in Gelnhausen ist eher schwierig bis unmöglich. Es gibt jetzt bald einen zweiten Fahrradstreifen in Gelnhausen. Wow. Allerdings denken viele AutofahrerInnen: Ach dann muss ich ja keinen Abstand halten. Etwas gutes hat das die schlechte Radinfrastruktur aber doch, denn die Jungs lernen immer sehr viele Schimpfwörter, wenn wir durch Gelnhausen fahren.

    Es gibt ja andere Städte und Länder, die es uns vor machen. Aber die deutsche Politik ist ja schlauer als die NiederländerInnen oder die Pariser Bürgermeisterin, warum also gut erprobte und erforschte Projekte nicht als Beispiel nehmen? Wegen der armen Autos und es kostet Parkplätze. Und dann schreien/jammern ja auch immer noch die Handelsverbände, Stadtmarketingvereine und EinzelhändlerInnen. Die KundInnen bleiben ja weg, wenn sie nicht mit dem Auto ins Geschäft fahren können. Das ist zwar ziemlicher Quatsch. Aber das ist egal. Es geht ja ums heilige deutsche Blechle. Da muss das Klima schonmal Rücksicht nehmen. Und überhaupt, wenn es so warm wird, dann schafft man es ja auch gar nicht mehr zu Fuß oder mit dem Rad in die Geschäfte und Cafes, oder?

    Was man übrigens völlig vergessen hat in Gelnhausen ist die Begrünung der neugemachten Straße mit Fahrradstreifen. Gut, das sich das Klima nicht verändert und es nicht wärmer wird in Zukunft. Da braucht man keine Bäume und keinen Schatten. Und bis die Straße fertig ist, dürfen die AutofahrerInnen natürlich selbstverständlich den Rad/Fußweg an der Bleiche nutzen, ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Der Bauhof hat einfach das Verbotsschild überklebt und alles ist super. Also außer für Familien mit Kindern, SchülerInnen, RentnerInnen die dort sehr zahlreich unterwegs sind. Da muss schon verständnis haben für das Heilige Blechle. Beten schadet dort auch nicht als FußgängerIn.

    Es gibt noch viel zu tun, in Gelnhausen und der Welt. Also fangen wir im kleinen damit an. Unterstützen wir Demos, schauen wo wir selbst etwas tun können um möglichst wenig Schaden an unserer Umwelt anzurichten. Natürlich können wir nicht alleine die Welt retten, aber wir können es ja wenigstens versuchen.

    Und jetzt nochmal ganz ernsthaft: Danke an die People for Future Gelnhausen für eure Arbeit und euer Engagement.

  • Wings for life world run

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    Wings for life world run

    Laufen für die, die es nicht können. Darum geht es beim Wings for life world run. Weltweit sind am vorletzten Sonntag über 300.000 Menschen mit gelaufen. Alle starten zur gleichen Zeit und nach 30 Minuten nimmt das (virtuelle) „Catcher car“ die Verfolgung auf und wird dabei langsam schneller. Jede/r kann mitmachen, jede/r läuft so weit bzw. so schnell er/sie möchte.

    In Gelnhausen fand zum zweiten Mal ein Apprun statt. Organisiert vom Paradieschen und dem Laufwerk Gelnhausen sind wir alle im Team @kinzigtallaeuft unterwegs gewesen. Danke an alle für die Orga und alle die mitgemacht haben. Es hat wieder richtig viel Spaß gemacht.

    Im letzten Jahr gab es zum ersten Mal einen Run in Gelnhausen. Da bin ich 13 km gelaufen. Für dieses Jahr hatte ich vorher mit einer Pace von rund 6 Min/km kalkuliert, was eine Strecke von 15km ergeben hätte.

    Hätte, hätte, Fahrradkette….

    Es war wie so oft. Ich bin deutlich schneller los gelaufen als geplant und dann auch nicht wirklich langsamer geworden. Es fühlte sich gut an, also einfach mal laufen lassen. Am Ende waren es offiziell 18,67 km und eine Pace von 5:35 (laut meiner Uhr sogar 19,11 km, 5:30 Min/km). Damit bin ich mehr als zufrieden.

    Nach 19km darf man auch mal müde aussehen. Spaß hat es trotzdem gemacht.

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  • Ein Triathlon, der keiner war

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    Ein Triathlon, der keiner war

    Am Sonntag war der Kinzigtal-Triathlon in Gelnhausen. Eigentlich. Denn am Ende war das Wasser im Freibad Gelnhausen um 0,1 °C zu kalt und das Schwimmen wurde gestrichen und durch eine zusätzliche Laufrunde über 2,5 km ersetzt. Ein herzliches Danke für Nichts an die Stadt Gelnhausen und die Kampfrichter des Triathlon-Verband (dazu später mehr).

    Im letzten Jahr war ich im Schwimmen 23 von rund 150 Teilnehmern und jetzt musste ich einen Duathlon machen. Das habe ich 20 Minuten vor dem Start erfahren.

    Also mussten erst 2,5 km auf der neuen welligen Laufstrecke gelaufen werden. Danach die 18 km – Radrunde und zum Schluß die 5km Laufen, so wie beim Triathlon auch.

    Auf der ersten Laufrunde wurde vom Start weg ein hohes Tempo gelaufen (aber gut, es war auch eine stark besetzte Startgruppe, mit dem späteren Sieger Michael Lik). Ich habe die anderen mal vorne weg rennen lassen und hatte am Ende doch einen 4:20er Schnitt pro km.

    Auf dem Rad hat es sich dann nicht so gut angefühlt, vermutlich weil ich ja die Beine im Gegensatz zum Schwimmen schon fürs Laufen gebraucht habe. Am Ende waren es 37 Minuten und ein Schnitt von 28,6 KM/H (Platz 112).

    Der eigentliche Hammer kam aber dann beim Absteigen vom Rad. Das war im letzten Jahr schon unangenehm, aber durch die erste Laufrunde und die neue Strecke fühlte es sich richtig schlecht an. Am Ende war ich trotzdem eine Minute schneller als im letzten Jahr.

    Im Ziel war ich nicht wirklich zufrieden, weil es sich einfach schlecht angefühlt hat. Aber mit ein bisschen Abstand und dem Vergleich der Zahlen sieht das anders aus. Ich habe mich, trotz der ersten Laufrunde, im Rad fahren und auf dem „normalen“ Lauf gesteigert und war gut drei Minuten schneller als letztes Jahr. Mit einem Schwimmen am Anfang hätte ich wohl eine Zeit von 1 h 14 min erreicht und wäre damit fünf Minuten schneller als beim ersten Triathlon. Das ist doch gut und zufrieden stellend.

    Im Nachgang des Wettkampf war am Dienstag in der GNZ zu lesen, dass der Hauptorganisator das Handtuch geworfen hat und sich die enorme Arbeit nicht mehr antun möchte. Ich finde das extrem schade, weil damit der ganze Triathlon in Gelnhausen auf der Kippe steht. Aber ich kann den Frust nachvollziehen. Da bereitet man monatelang ehrenamtlich etwas vor und dann wird die Arbeit wegen minimalster Abweichung in wenigen Minuten kaputt gemacht.

    Für die Stadt Gelnhausen ist das schon extrem peinlich, dass man es nicht mal schafft das Wasser für einen Wettkampf mit rund 500 SportlerInnen entsprechend zu temperieren. Aber es passt leider auch zur Stadt Gelnhausen.

    Allerdings verstehe ich auch die Kampfrichter nicht. Es ging um 0,1 °C. Ja, die Regeln sind die Regeln, aber muss man denn so kleinlich sein? Vor allem hätte man ja auch die Ligen als Duathlon machen können, aber den deutlich später gestarteten Jedermann-/Volkstriathlon als normalen Wettkampf. Es geht ja auch nur um 500m Schwimmen und es war ein warmer, sonniger Tag. Da hätte keiner im Wasser gefroren. Dem Sport tut man damit keinen Gefallen.

    Danke für den wieder toll organisierten Wettkampf und an alle HelferInnen! Ich würde mich freuen, im nächsten Jahr zum dritten Mal zu starten.

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  • Philipp Reis

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    Philipp Reis

    Er ist wohl der bekannteste Gelnhäuser. Geboren wurde er im Jahr 1834. Seine Kindheit verbrachte er in Gelnhausen.

    Philipp Reis ist der Erfinder des Telefons. Allerdings wurde er damit zunächst nur in der Fachwelt bekannt, wirtschaftlich war das Telephon für Philipp Reis kein Erfolg (Wikipedia). Denn Deutschland war schon damals Deutschland und war dem technischen Fortschritt abgeneigt. So wie mit diesem Internet, von dem man ja bis heute nicht weiß, ob es sich durchsetzt. Neuland und so.

    Für den wirtschaftlichen Erfolg sorgte dann ein Amerikaner. Graham Bell.

    Hier in der Region geht die Ablehnung des Fortschritts übrigens weiter. Im Jahr 1922 lehnte man in Flörsbachtal im Spessart die „Lichtleitung ab“. Heute sind es genau dort Mobilfunk und Windräder. Ganz nach dem Motto: „Was der Bauer nicht kennt ….“ Traditionen sind so wichtig.

    Der Screenshot links ist aus der Gelnhäuser Neue Zeitung vom 22.3.2025.

    Geburtshaus von Philipp Reis in der Altstadt von Gelnhausen

    Das Pferd frisst keinen Gurkensalat.

    Das wohl bekannteste Zitat von Philipp Reis. Mit diesen Satz testete er sein Telefon.

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  • Wenn der Faschismus kommt, scheint noch immer die Sonne

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    Wenn der Faschismus kommt, scheint noch immer die Sonne

    Wenn der Faschismus kommt, scheint noch immer die Sonne. Die Vögel singen. Sie gehen zur Arbeit. Alles ist normal. Nur trans Menschen verlieren ihre Rechte. Und Asylsuchende. Und Immigranten. Und Behinderte. Und Muslime. Und Juden. Und linke Journalisten. Und dann andere Journalisten. Und ich. Und Sie. Und niemandem ist mehr klar, wann es eigentlich zu spät wurde. 

    Dieses Zitat stammt aus einer Rede von Marina Weisband anlässlich des 80. befreiungstag des KZ Buchenwald.

    Sie spricht davon, dass die Konservativen schonmal gegen ein Verbot einer faschistischen Partei waren und zwar im Jahr 1930. Es gab von der SPD Bestrebungen die NSDAP zu verbieten, aber die Konservativen wollten sie lieber politisch stellen.

    Das kommt euch bekannt vor? Ja, die Argumente heute sind ganz ähnlich. Noch ist es nicht zu spät. Aber viel Zeit bleibt uns wohl nicht mehr.

    Lest euch die Rede durch, schaut sie euch an. Sie ist wichtig und sie ist richtig.

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  • Hexenturm

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    Hexenturm

    Der spätmittelalterliche Befestigungsturm wurde ursprünglich als Munitionslager genutzt und im Volksmund vom „Fratzenstein“ zum „Hexenturm“ umbenannt, weil er während der Zeit der Hexenprozesse als Gefängnisturm diente. 

    Mehr Infos zum Hexenturm von der Stadt Gelnhausen

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  • Ein ganz normaler Lauf

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    Ein ganz normaler Lauf

    Ach, heute habe ich kein Bock.

    Es ist kalt.

    Aua hier, aua da.

    Na gut, eine kleine Runde.

    Gemütlich, langsames Tempo.

    Loslaufen.

    Ach, tut ja nix weh. Und warm ist mir jetzt auch.

    Läuft ja ganz gut, dann doch die größere Runde.

    Oh, guck neue Bestzeit.

    Immer.

    Wer kennt es nicht? Oder ist es bei euch anders?

    2 Antworten zu „Ein ganz normaler Lauf“

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