Öfter mal was neues. Heute zum ersten Mal in meinem Leben geklettert. Also eigentlich heißt der Sport ja Bouldern. Also irgendwie maximal 4m hoch und ohne Sicherung. Ich wollte nur Niklas begleiten und ein bisschen zugucken, aber es hat doch in den Fingern gejuckt, also hab ich mir auch ein paar Schuhe geschnappt und bin die Wände der Boulder Church in Bad Orb (Instagram: @boulder_church) hoch gelaufen. Das ging deutlich besser als erwartet, wenn man das 46 Jahre lang nicht gemacht und doch eine dreistellige Zahl an Kilos mitbringt.
Das war sicher nicht das letzte Mal. Auch wenn mir morgen vermutlich alles weh tut und ich Muskeln entdecke, wo ich nie welche vermutet hätte. Etwas Krafttraining könnte in Zukunft sicher nicht schaden.
Ich finde übrigens so geht Kirche, ohne dieses ganze Jesusgedöns, einfach nur Sport. Tolle Sache da in Bad Orb und es heißt nicht mal irgendwas mit Alea und ein Strauß ist auch nicht zu sehen. Überraschend. Ach und ich war der Älteste. Auch das ist in Bad Orb überraschend.
Zum zweiten Mal war ich dabei und ich mag den Lauf einfach. Knapp 300 TeilnehmerInnen, eine schöne Strecke und alles mitten im Wald. Kein Schnickschnack, einfach Laufen. Am Ende ein Zieltrichter und manuell gestoppte und notierte Zeiten. Nix elektronische Zeitmessung oder RFID-Chip auf der Startnummer. Und weil ich den Lauf mag, war selbst die Temperatur von 25° Grad im 19 Uhr nicht so unangenehm. Danke an das @laufteam_gelnhausen und @laufwerkgn für die wunderbare Organisation.
Die ersten Kilometer war ich jeweils 15 Sekunden schneller als letztes Jahr und am Ende auch, aber zwischendrin hat die Hitze wohl doch zugeschlagen, da war der Wurm drin. Egal, wir machen das ja zum Spaß und eine ähnliche Zeit wie letztes Jahr ist auch ok. Vor allem habe ich gemerkt, dass ich bergauf immer wieder zu den Läufern aufgelaufen bin, die mich bergab überholt haben. Das mit runterlaufen ist wohl nicht so meins. Am Ende waren es offiziell 35:40 und Platz 88. In der Altersklasse Platz 27
Jetzt steht erstmal kein weiterer offizieller Lauf auf dem Plan, einfach raus gehen, laufen, fertig. Im September ist dann wieder Stadtlauf in Hanau und im November der Heartbeat Ultra in Fulda. Wenn sehe ich dort? Wo „muss“ ich teilnehmen? Schreibt einen Kommentar oder eine Nachricht!
Am letzten Sonntag war der 5. Spessarthelden-Lauf des Tugce Albayrak e.V. in Bad Soden-Salmünster. Der Lauf geht auf einer flachen fünf Kilometer langen Runde vom Kurpark durch Bad Soden und dann durch die Kinzigaue nach Salmünster und von dort wieder zurück nach Bad Soden in den Kurpark.
Dichtes Gedränge vor dem Start. Manchmal wäre eine bessere Selbsteinschätzung der LäuferInnen sinnvoll.
Vor zwei Jahren war das mein erster Lauf überhaupt (damals bin ich die 5km in 33 Minuten gelaufen) und es ist schon verrückt, wieviel ich seit dem gelaufen bin. Ich bin über 10km an den Start gegangen und war 55 Minuten nach dem Startschuss im Ziel (Nettozeit: 55:06, Platz 65 Gesamt). Meine Uhr sagt, ich bin mit 53:31 eine neue Bestzeit über 10km gelaufen und sagt es waren 10,28km. Es war aber ganz schön schwül, sonst wären vielleicht noch 2-3 Minuten weniger drin gewesen. Aber irgendwas ist ja immer.
Das Motto lautet #laufengegenGewalt und erinnert an den tragischen Tod von Tugce Albayrak vor 11 Jahren in Offenbach. Ein Fall der damals nicht nur in der Region viele Menschen sehr bewegt hat. Tugce starb, weil sie Zivilcourage zeigte und zwei anderen Menschen geholfen hat.
Danke an die Organisatoren für diesen Lauf. Wie wichtig er ist, sieht man täglich wenn man die Nachrichten liest/hört/sieht. Es ist toll das es in jedem Jahr mehr Teilnehmer werden. In diesem Jahr waren über 1000 Menschen angemeldet.
Und am Mittwoch geht es direkt weiter, dann steht der Sommernachtslauf des Laufteam Gelnhausen auf dem Plan. Eine schöne, profilierte Runde durch den Wald am Hufeisen. Ich freu mich drauf. Eine Steigung am Anfang kenne ich von meiner „bewegenden Mittagspause“ in den Stadtwald von Gelnhausen und danach macht es nur noch Spaß durch den Wald in Linsengericht-Eidengesäß zu laufen.
Laufen für die, die es nicht können. Darum geht es beim Wings for life world run. Weltweit sind am vorletzten Sonntag über 300.000 Menschen mit gelaufen. Alle starten zur gleichen Zeit und nach 30 Minuten nimmt das (virtuelle) „Catcher car“ die Verfolgung auf und wird dabei langsam schneller. Jede/r kann mitmachen, jede/r läuft so weit bzw. so schnell er/sie möchte.
Der Laufschuhindustrie gefällt das nicht…
In Gelnhausen fand zum zweiten Mal ein Apprun statt. Organisiert vom Paradieschen und dem Laufwerk Gelnhausen sind wir alle im Team @kinzigtallaeuft unterwegs gewesen. Danke an alle für die Orga und alle die mitgemacht haben. Es hat wieder richtig viel Spaß gemacht.
Im letzten Jahr gab es zum ersten Mal einen Run in Gelnhausen. Da bin ich 13 km gelaufen. Für dieses Jahr hatte ich vorher mit einer Pace von rund 6 Min/km kalkuliert, was eine Strecke von 15km ergeben hätte.
Hätte, hätte, Fahrradkette….
Es war wie so oft. Ich bin deutlich schneller los gelaufen als geplant und dann auch nicht wirklich langsamer geworden. Es fühlte sich gut an, also einfach mal laufen lassen. Am Ende waren es offiziell 18,67 km und eine Pace von 5:35 (laut meiner Uhr sogar 19,11 km, 5:30 Min/km). Damit bin ich mehr als zufrieden.
Nach 19km darf man auch mal müde aussehen. Spaß hat es trotzdem gemacht.
Am Sonntag war der Kinzigtal-Triathlon in Gelnhausen. Eigentlich. Denn am Ende war das Wasser im Freibad Gelnhausen um 0,1 °C zu kalt und das Schwimmen wurde gestrichen und durch eine zusätzliche Laufrunde über 2,5 km ersetzt. Ein herzliches Danke für Nichts an die Stadt Gelnhausen und die Kampfrichter des Triathlon-Verband (dazu später mehr).
So sah das Becken leider die meiste Zeit aus: Leer.
Im letzten Jahr war ich im Schwimmen 23 von rund 150 Teilnehmern und jetzt musste ich einen Duathlon machen. Das habe ich 20 Minuten vor dem Start erfahren.
Also mussten erst 2,5 km auf der neuen welligen Laufstrecke gelaufen werden. Danach die 18 km – Radrunde und zum Schluß die 5km Laufen, so wie beim Triathlon auch.
Auf der ersten Laufrunde wurde vom Start weg ein hohes Tempo gelaufen (aber gut, es war auch eine stark besetzte Startgruppe, mit dem späteren Sieger Michael Lik). Ich habe die anderen mal vorne weg rennen lassen und hatte am Ende doch einen 4:20er Schnitt pro km.
Auf dem Rad hat es sich dann nicht so gut angefühlt, vermutlich weil ich ja die Beine im Gegensatz zum Schwimmen schon fürs Laufen gebraucht habe. Am Ende waren es 37 Minuten und ein Schnitt von 28,6 KM/H (Platz 112).
Der eigentliche Hammer kam aber dann beim Absteigen vom Rad. Das war im letzten Jahr schon unangenehm, aber durch die erste Laufrunde und die neue Strecke fühlte es sich richtig schlecht an. Am Ende war ich trotzdem eine Minute schneller als im letzten Jahr.
Im Ziel war ich nicht wirklich zufrieden, weil es sich einfach schlecht angefühlt hat. Aber mit ein bisschen Abstand und dem Vergleich der Zahlen sieht das anders aus. Ich habe mich, trotz der ersten Laufrunde, im Rad fahren und auf dem „normalen“ Lauf gesteigert und war gut drei Minuten schneller als letztes Jahr. Mit einem Schwimmen am Anfang hätte ich wohl eine Zeit von 1 h 14 min erreicht und wäre damit fünf Minuten schneller als beim ersten Triathlon. Das ist doch gut und zufrieden stellend.
Im Nachgang des Wettkampf war am Dienstag in der GNZ zu lesen, dass der Hauptorganisator das Handtuch geworfen hat und sich die enorme Arbeit nicht mehr antun möchte. Ich finde das extrem schade, weil damit der ganze Triathlon in Gelnhausen auf der Kippe steht. Aber ich kann den Frust nachvollziehen. Da bereitet man monatelang ehrenamtlich etwas vor und dann wird die Arbeit wegen minimalster Abweichung in wenigen Minuten kaputt gemacht.
Für die Stadt Gelnhausen ist das schon extrem peinlich, dass man es nicht mal schafft das Wasser für einen Wettkampf mit rund 500 SportlerInnen entsprechend zu temperieren. Aber es passt leider auch zur Stadt Gelnhausen.
Allerdings verstehe ich auch die Kampfrichter nicht. Es ging um 0,1 °C. Ja, die Regeln sind die Regeln, aber muss man denn so kleinlich sein? Vor allem hätte man ja auch die Ligen als Duathlon machen können, aber den deutlich später gestarteten Jedermann-/Volkstriathlon als normalen Wettkampf. Es geht ja auch nur um 500m Schwimmen und es war ein warmer, sonniger Tag. Da hätte keiner im Wasser gefroren. Dem Sport tut man damit keinen Gefallen.
Danke für den wieder toll organisierten Wettkampf und an alle HelferInnen! Ich würde mich freuen, im nächsten Jahr zum dritten Mal zu starten.
Ich bin mittlerweile zwei Mal mehr als 15km gelaufen. Da ist doch völlig logisch, dass ich mich für einen Ultra angemeldet habe, oder?
Ok, es ist kein „klassischer“ Ultralauf, sondern der #HeartbeatUltra in #Fulda. Der findet am 23.11. statt und man kann sich noch anmelden: www.heartbeat-ultra.de. Los geht’s, meldet euch an. Gelaufen wird auf einer 6km-Runde und man kann maximal 112km laufen. Jeder läuft so viel er möchte. Der Heartbeat ist ein Spendenlauf für Kinder mit Fontanherzen. Kinder die mit einem halben Herz leben. Mehr Infos dazu findet ihr auf fontanherzen.de oder im folgenden Video:
Wer nicht mitlaufen (geht auch virtuell) will oder kann. Der darf gerne mein Sponsor werden und für jede Runde die ich laufe einen Betrag spenden. Realistisch sind wohl 3 Runden und wenn ihr für jede Runde 5€ zahlt, sind es 15€ für Fontanherzen e.V. Meine Startnummer ist die 329. Hier könnt ihr am 23.11. sehen wie weit ich bin: https://my.raceresult.com/283629/info
Ach und das schönste für mich ist, das ganze findet im Stadion Johannisau in Fulda statt. Dort habe ich meine ersten sportlichen Wettkämpfe gemacht. Vielleicht sogar den ersten. Ich habe ja mal als Leichtathlet angefangen. Ist rund 35 Jahre her. Und irgendwie habe ich diese Bilder noch im Kopf.
Ich bin sehr gespannt auf den Lauf bei wohl eisigen Temperaturen und ob ich meinen persönlichen Ultra laufe (also so weit wie noch nie bisher).
Ich laufe ja am liebsten für einen guten Zweck und habe mich deshalb für den virtuellen Lauf „Gemeinsam gegen Brustkrebs“ der @deutschekrebshilfe angemeldet.
Läuft gut: Asics Gel Trabuco 12 GTX
Die Zeit ist egal, darum geht es nicht. Bis zum 17.11. kann man sich noch anmelden und mitmachen. Auf geht’s.
Und so habe ich heute mal wieder eine bewegende Mittagspause gemacht und bin durch den Gelnhäuser Stadtwald gelaufen. Da ist es mittlerweile ganz schön herbstlich. Ein guter Anlass die Winterschuhe auszuprobieren. Da rutscht nix und nass wird auch nix. Perfekt. Also noch eine Ausrede weniger bis zum Frühling.
Auch der nächste Lauf steht schon im Kalender und der wird ein bisschen besonders für mich. Aber dazu die Tage mehr.
Wow, was für ein Jahr. Hier erstmal die nackten Zahlen:
Schwimmen
468 km
Laufen
283 km
Radfahren
1015 km
Ich habe ein Jahr konstant durchgeschwommen. Bin deutlich schneller geworden und habe mir die Rollwende beigebracht. Das war wirklich gut. Im letzten Jahr waren es 192km im Schwimmbecken, 674km auf dem Rad und 22km laufen.
Nachdem ich vom Arzt im Februar auch wieder die Erlaubnis bekommen habe, das Bein wieder zu belasten, habe ich langsam wieder angefangen zu laufen. Die 10kg weniger als beim ersten Versuch sind dabei sicher hilfreich. Auch beim Radfahren habe ich das deutlich gemerkt. Es geht vor allem Bergauf deutlich leichter.
Und dann habe ich im Juni zum ersten Mal an einem Laufwettbewerb teilgenommen. Und zwar beim Spessarthelden-Lauf in Bad Soden-Salmünster (Laufen gegen Gewalt) für einen guten Zweck. Veranstalter ist der Tugce Albayrak e.V. Am Ende waren es für die 5km 33:21 Minuten und Platz 14 in der AK M40.
Da das gar nicht so schlecht lief und ich auch über den Sommer weitergelaufen bin, habe ich dann im September noch beim Hanauer Stadtlauf (Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen) teilgenommen. Hier sind es 6km zu laufen. Meine Zielzeit waren 33:18 Minuten und Platz 67 in der AK M40.