Vom 2. bis 5. Oktober fand der jährliche Spendenlauf der Laufschuhhelden statt. Und weil ich ja eigentlich nur für den guten Zweck an Wettkämpfen/Events teilnehme, war ich natürlich dabei und bin 10km gelaufen.
Die Zeit war mir dabei relativ egal. Wichtiger ist die Unterstützung der drei Vereine:
Am 22.11. ist es wieder soweit. Um 6 Uhr morgens fällt der Startschuß zum dritten Heartbeat-Ultra in Fulda.
Wie im letzten Jahr, bin ich auch in diesem Jahr wieder dabei. Der Heartbeat-Ultra war für mich, nach ca. einem Jahr Laufen die erste Halbmarathon-Distanz (Jahresrückblick ’24). Mal sehen wie weit es mich dieses Jahr trägt.
Was ist der Heartbeat-Ultra? Ein Mitmach-Ultra bei dem man in der Zeit zwischen 6 und 21 Uhr Runden laufen kann. Es werden Spenden für Kinder mit halbem Herz und einem sogenannten Fontan-Kreislauf. Mehr Info dazu findet ihr auf der Seite des HBU oder bei Fontanherzen e.V.
Wie kannst du mitmachen?
Es ist eigentlich ganz einfach: 1. Du spendest für jede Runde die ich laufe! Beim HBU werden 6km Runden rund um das Stadion in Fulda gelaufen. Man kann maximal 112km laufen. Aber keine Angst, soweit komme ich nicht. Im letzten Jahr wollte ich min. drei Runden laufen, am Ende waren es vier. Mein Ziel in diesem Jahr sind fünf Runden. Das wäre toll. Wenn du also für jede Runde 5€ spendest, dann überweist du nach dem Lauf 25 €. Da das ganze über betterplace läuft, bekommst du dafür dann auch automatisch eine Spendenquittung. Wieviel ich tatsächlich gelaufen bin, das teile ich dir natürlich mit. 2. Du spendest einfach so! Du möchtest nicht warten bis zum 22.11. und jetzt schon spenden? Kein Problem: Schatulle auf und los! Oder du willst mich nicht so unter Druck setzen und zahlst einfach so. Toll. Jeder Euro hilft einem halben Herz! Unten kannst du direkt spenden. 3. Du läufst selbst mit! Das ist natürlich das Beste! Melde dich an und lass uns ein paar Runden zusammen laufen. Es geht nicht um die Zeit. Es geht um die Distanz. Dir ist laufen zu anstrengend? Dann wanderst du eben eine Runde. Schon deine Startgebühr ist eine Spende. Auf geht’s!
Also, was machst du? Schreibe mir einen Kommentar, wenn du für jede von mir gelaufene Runde spendest! Wenn du mitläufst natürlich auch.
Hier kannst du spenden:
Hier kannst du dich anmelden: https://www.heartbeat-ultra.de
Dritter Start beim Stadtlauf in Hanau. Das Wetter war ein bisschen zu prima am Freitag und ich deshalb gut 25 Sekunden langsamer als im letzten Jahr. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich morgens noch 1500m schwimmen war.
Wie auch immer, es ist ein Lauf für einen guten Zweck und da ist die Zeit ja eigentlich nicht so wichtig. Und immerhin war ich mit Platz 241 unter den schnellsten 10%.
Das Motto des Hanauer Stadtlauf ist „Stärke zeigen – Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“ und ist ein Benefizlauf zu Gunsten der Frauenhäuser in Hanau und Wächtersbach. Und zum zweiten Mal in Folge war der Lauf ausverkauft. Erstmals konnten schon Tage vorher keine Startplätze mehr gebucht werden. Toll.
Jetzt bereite ich mich seelisch und moralisch auf den @heartbeat.ultra Ende November in Fulda vor. Wer ist mit dabei? Wer läuft mit mir mit? Jetzt anmelden: https://www.heartbeat-ultra.de
In diesem Jahr sollte eigentlich ein Jahr zum Feiern für die handballspielenden Frauen und alle Handballfans werden. Denn immerhin haben wir in ein paar Monaten eine (halbe) Heim-Weltmeisterschaft.
Aber vor zwei Wochen platzte in Ludwigsburg die Bombe und die HB Ludwigsburg meldete Insolvenz an. Und am Montag kam dann der nächste Schlag: Die Spielerinnen sind nicht mehr an die Verträge gebunden und können sofort wechseln. Die Rettung ist gescheitert, vielleicht kann man noch mit einem Rumpfteam in der HBF an den Start gehen. Und wir reden hier ja nicht von irgendeinem Verein, sondern dem erfolgreichsten der letzten Jahre. Scheinbar ist es in Deutschland nicht möglich auf einem professionellen Niveau Leistungssport zu betreiben, zumindest nicht wenn man eine Frau ist. Das ist traurig.
Seit einigen Monaten gibt es bei Handball-world regelmäßig die sehr lesenswerte Kolumne „Her Side of the Game“ von Josefine Schneiders. Heute ist ein neuer Text zu Ludwigsburg und den möglichen Lehren daraus erschienen.
Ich finde da steckt sehr viel richtiges drin und es ist unbedingt notwendig endlich Veränderungen zu erreichen. Sonst sieht es mit dem Frauen-Handball und dem Handball allgemein bald noch sehr viel düsterer aus. Lest diese und die anderen Kolumnen!
Es muss sich etwas verändern und zwar politisch, gesellschaftlich und auch auf Verbandsebene. Es braucht Sponsoren die sich zum Handball und vor allem zur Frauen-Bundesliga bzw. den Vereinen bekennen. Und natürlich braucht es auch eine Professionalisierung bei den Vereinen, aber da sind wir wohl wieder beim Henne/Ei-Problem. Wie professioneller werden, wenn kein Geld da ist.
Aber wir können alle was tun, jeder einzelne Handballfan:
Geht in die Hallen!
Besucht doch mal den Bundesligisten in der Nähe. Unterstützt damit die Vereine und SpielerInnen! Es ist deutlich günstiger als ein Besuch eines HBL-Spiels, aber der Sport ist genauso gut.
Folgt den Teams!
Folgt den Teams und den Spielerinnen auf Social-Media. Zeigt ihnen das der Content interessiert und steigert die Reichweite der Beteiligten. Auch das hilft den Vereinen und Menschen bei der Vermarktung und für euch ist es kein Aufwand!
Schaut die Spiele auf DYN!
Ihr habt ein DYN-Abo? Dann schaut die Spiele der Handball-Bundesliga der Frauen auf DYN. Es lohnt sich! Die Qualität der Übertragung ist zwar leider oft noch grenzwertig und die Kommentatoren kommen immer vom Heimverein. Aber die Spiele machen trotzdem Spaß und sind unterhaltsam. Also ruhig mal rein schauen. Ich habe im letzten Jahr soviel Frauenhandball geschaut wie noch nie. Probiert es mal aus.
Und was können wir noch tun? Habt ihr Ideen, dann schreibt es in die Kommentare.
Ich bin übrigens gar nicht so sicher, ob das wirklich nur die Frauen beim Handball betrifft, oder ob die Lage bei den Männern nicht genauso fragil ist. Man muss nur nach Hamburg schauen, dort wird regelmäßig ums Überleben gekämpft und auch andere Vereine (z.B. die Rhein-Neckar-Löwen) haben so ihre Probleme. Es hängen vermutlich nur mehr Nullen an den Zahlen. Aber das ist ein anderes Thema. Genauso wie die Entwicklung des Handball, außerhalb Europas. Da schauen wir vielleicht auch mal drauf. Wenn ich Lust und Zeit habe.
Öfter mal was neues. Heute zum ersten Mal in meinem Leben geklettert. Also eigentlich heißt der Sport ja Bouldern. Also irgendwie maximal 4m hoch und ohne Sicherung. Ich wollte nur Niklas begleiten und ein bisschen zugucken, aber es hat doch in den Fingern gejuckt, also hab ich mir auch ein paar Schuhe geschnappt und bin die Wände der Boulder Church in Bad Orb (Instagram: @boulder_church) hoch gelaufen. Das ging deutlich besser als erwartet, wenn man das 46 Jahre lang nicht gemacht und doch eine dreistellige Zahl an Kilos mitbringt.
Das war sicher nicht das letzte Mal. Auch wenn mir morgen vermutlich alles weh tut und ich Muskeln entdecke, wo ich nie welche vermutet hätte. Etwas Krafttraining könnte in Zukunft sicher nicht schaden.
Ich finde übrigens so geht Kirche, ohne dieses ganze Jesusgedöns, einfach nur Sport. Tolle Sache da in Bad Orb und es heißt nicht mal irgendwas mit Alea und ein Strauß ist auch nicht zu sehen. Überraschend. Ach und ich war der Älteste. Auch das ist in Bad Orb überraschend.
Zum zweiten Mal war ich dabei und ich mag den Lauf einfach. Knapp 300 TeilnehmerInnen, eine schöne Strecke und alles mitten im Wald. Kein Schnickschnack, einfach Laufen. Am Ende ein Zieltrichter und manuell gestoppte und notierte Zeiten. Nix elektronische Zeitmessung oder RFID-Chip auf der Startnummer. Und weil ich den Lauf mag, war selbst die Temperatur von 25° Grad im 19 Uhr nicht so unangenehm. Danke an das @laufteam_gelnhausen und @laufwerkgn für die wunderbare Organisation.
Die ersten Kilometer war ich jeweils 15 Sekunden schneller als letztes Jahr und am Ende auch, aber zwischendrin hat die Hitze wohl doch zugeschlagen, da war der Wurm drin. Egal, wir machen das ja zum Spaß und eine ähnliche Zeit wie letztes Jahr ist auch ok. Vor allem habe ich gemerkt, dass ich bergauf immer wieder zu den Läufern aufgelaufen bin, die mich bergab überholt haben. Das mit runterlaufen ist wohl nicht so meins. Am Ende waren es offiziell 35:40 und Platz 88. In der Altersklasse Platz 27
Jetzt steht erstmal kein weiterer offizieller Lauf auf dem Plan, einfach raus gehen, laufen, fertig. Im September ist dann wieder Stadtlauf in Hanau und im November der Heartbeat Ultra in Fulda. Wenn sehe ich dort? Wo „muss“ ich teilnehmen? Schreibt einen Kommentar oder eine Nachricht!
Am letzten Sonntag war der 5. Spessarthelden-Lauf des Tugce Albayrak e.V. in Bad Soden-Salmünster. Der Lauf geht auf einer flachen fünf Kilometer langen Runde vom Kurpark durch Bad Soden und dann durch die Kinzigaue nach Salmünster und von dort wieder zurück nach Bad Soden in den Kurpark.
Dichtes Gedränge vor dem Start. Manchmal wäre eine bessere Selbsteinschätzung der LäuferInnen sinnvoll.
Vor zwei Jahren war das mein erster Lauf überhaupt (damals bin ich die 5km in 33 Minuten gelaufen) und es ist schon verrückt, wieviel ich seit dem gelaufen bin. Ich bin über 10km an den Start gegangen und war 55 Minuten nach dem Startschuss im Ziel (Nettozeit: 55:06, Platz 65 Gesamt). Meine Uhr sagt, ich bin mit 53:31 eine neue Bestzeit über 10km gelaufen und sagt es waren 10,28km. Es war aber ganz schön schwül, sonst wären vielleicht noch 2-3 Minuten weniger drin gewesen. Aber irgendwas ist ja immer.
Das Motto lautet #laufengegenGewalt und erinnert an den tragischen Tod von Tugce Albayrak vor 11 Jahren in Offenbach. Ein Fall der damals nicht nur in der Region viele Menschen sehr bewegt hat. Tugce starb, weil sie Zivilcourage zeigte und zwei anderen Menschen geholfen hat.
Danke an die Organisatoren für diesen Lauf. Wie wichtig er ist, sieht man täglich wenn man die Nachrichten liest/hört/sieht. Es ist toll das es in jedem Jahr mehr Teilnehmer werden. In diesem Jahr waren über 1000 Menschen angemeldet.
Und am Mittwoch geht es direkt weiter, dann steht der Sommernachtslauf des Laufteam Gelnhausen auf dem Plan. Eine schöne, profilierte Runde durch den Wald am Hufeisen. Ich freu mich drauf. Eine Steigung am Anfang kenne ich von meiner „bewegenden Mittagspause“ in den Stadtwald von Gelnhausen und danach macht es nur noch Spaß durch den Wald in Linsengericht-Eidengesäß zu laufen.
Laufen für die, die es nicht können. Darum geht es beim Wings for life world run. Weltweit sind am vorletzten Sonntag über 300.000 Menschen mit gelaufen. Alle starten zur gleichen Zeit und nach 30 Minuten nimmt das (virtuelle) „Catcher car“ die Verfolgung auf und wird dabei langsam schneller. Jede/r kann mitmachen, jede/r läuft so weit bzw. so schnell er/sie möchte.
Der Laufschuhindustrie gefällt das nicht…
In Gelnhausen fand zum zweiten Mal ein Apprun statt. Organisiert vom Paradieschen und dem Laufwerk Gelnhausen sind wir alle im Team @kinzigtallaeuft unterwegs gewesen. Danke an alle für die Orga und alle die mitgemacht haben. Es hat wieder richtig viel Spaß gemacht.
Im letzten Jahr gab es zum ersten Mal einen Run in Gelnhausen. Da bin ich 13 km gelaufen. Für dieses Jahr hatte ich vorher mit einer Pace von rund 6 Min/km kalkuliert, was eine Strecke von 15km ergeben hätte.
Hätte, hätte, Fahrradkette….
Es war wie so oft. Ich bin deutlich schneller los gelaufen als geplant und dann auch nicht wirklich langsamer geworden. Es fühlte sich gut an, also einfach mal laufen lassen. Am Ende waren es offiziell 18,67 km und eine Pace von 5:35 (laut meiner Uhr sogar 19,11 km, 5:30 Min/km). Damit bin ich mehr als zufrieden.
Nach 19km darf man auch mal müde aussehen. Spaß hat es trotzdem gemacht.
Am Sonntag war der Kinzigtal-Triathlon in Gelnhausen. Eigentlich. Denn am Ende war das Wasser im Freibad Gelnhausen um 0,1 °C zu kalt und das Schwimmen wurde gestrichen und durch eine zusätzliche Laufrunde über 2,5 km ersetzt. Ein herzliches Danke für Nichts an die Stadt Gelnhausen und die Kampfrichter des Triathlon-Verband (dazu später mehr).
So sah das Becken leider die meiste Zeit aus: Leer.
Im letzten Jahr war ich im Schwimmen 23 von rund 150 Teilnehmern und jetzt musste ich einen Duathlon machen. Das habe ich 20 Minuten vor dem Start erfahren.
Also mussten erst 2,5 km auf der neuen welligen Laufstrecke gelaufen werden. Danach die 18 km – Radrunde und zum Schluß die 5km Laufen, so wie beim Triathlon auch.
Auf der ersten Laufrunde wurde vom Start weg ein hohes Tempo gelaufen (aber gut, es war auch eine stark besetzte Startgruppe, mit dem späteren Sieger Michael Lik). Ich habe die anderen mal vorne weg rennen lassen und hatte am Ende doch einen 4:20er Schnitt pro km.
Auf dem Rad hat es sich dann nicht so gut angefühlt, vermutlich weil ich ja die Beine im Gegensatz zum Schwimmen schon fürs Laufen gebraucht habe. Am Ende waren es 37 Minuten und ein Schnitt von 28,6 KM/H (Platz 112).
Der eigentliche Hammer kam aber dann beim Absteigen vom Rad. Das war im letzten Jahr schon unangenehm, aber durch die erste Laufrunde und die neue Strecke fühlte es sich richtig schlecht an. Am Ende war ich trotzdem eine Minute schneller als im letzten Jahr.
Im Ziel war ich nicht wirklich zufrieden, weil es sich einfach schlecht angefühlt hat. Aber mit ein bisschen Abstand und dem Vergleich der Zahlen sieht das anders aus. Ich habe mich, trotz der ersten Laufrunde, im Rad fahren und auf dem „normalen“ Lauf gesteigert und war gut drei Minuten schneller als letztes Jahr. Mit einem Schwimmen am Anfang hätte ich wohl eine Zeit von 1 h 14 min erreicht und wäre damit fünf Minuten schneller als beim ersten Triathlon. Das ist doch gut und zufrieden stellend.
Im Nachgang des Wettkampf war am Dienstag in der GNZ zu lesen, dass der Hauptorganisator das Handtuch geworfen hat und sich die enorme Arbeit nicht mehr antun möchte. Ich finde das extrem schade, weil damit der ganze Triathlon in Gelnhausen auf der Kippe steht. Aber ich kann den Frust nachvollziehen. Da bereitet man monatelang ehrenamtlich etwas vor und dann wird die Arbeit wegen minimalster Abweichung in wenigen Minuten kaputt gemacht.
Für die Stadt Gelnhausen ist das schon extrem peinlich, dass man es nicht mal schafft das Wasser für einen Wettkampf mit rund 500 SportlerInnen entsprechend zu temperieren. Aber es passt leider auch zur Stadt Gelnhausen.
Allerdings verstehe ich auch die Kampfrichter nicht. Es ging um 0,1 °C. Ja, die Regeln sind die Regeln, aber muss man denn so kleinlich sein? Vor allem hätte man ja auch die Ligen als Duathlon machen können, aber den deutlich später gestarteten Jedermann-/Volkstriathlon als normalen Wettkampf. Es geht ja auch nur um 500m Schwimmen und es war ein warmer, sonniger Tag. Da hätte keiner im Wasser gefroren. Dem Sport tut man damit keinen Gefallen.
Danke für den wieder toll organisierten Wettkampf und an alle HelferInnen! Ich würde mich freuen, im nächsten Jahr zum dritten Mal zu starten.